Musisch-kulturelle-Bildung

Musik

Schüler machen Musik 1Schüler machen Musik 2Schüler machen Musik 3

Die 2-stündigen Workshops gingen nicht nur in Mark und Hand über, sondern verlangten gerade den Klassen 5 einiges an Ausdauer und Willensstärke ab, um bis zum Ende durchzuhalten. Denn allen Teilnehmenden wurde mindestens für einen vollständigen Durchlauf des Rhythmuspatterns die volle Aufmerksamkeit des Musikprofessors zuteil. So wurden einige Schüler gar zu Morpius‘ „Super best friend“ ernannt, weil sie sich besonders angestrengt hatten und nicht nur alle Silben deutlich mitgesprochen, sondern gleichzeitig auch den vorgegebenen Rhythmus korrekt getrommelt hatten.

Durch die Spendenbereitschaft der Twister Schülerschaft konnte Morphius am Ende des Vormittags ein Betrag von 500€ übergeben werden. Denn sein Anliegen ist es, Gelder für das vollständig durch Spendenmittel getragene Centre for Talent Expression, kurz C.T.E. in Winneba, zu sammeln. Den Ärmsten der Armen wird dort eine kostenfreie Schul- und Berufsausbildung, beispielsweise in einer Tischlerei, im Kosmetik- und Frisurenhandwerk oder in technischen Berufen, ermöglicht. Speziell in diesem Jahr wird das Geld für eine Bibliothek mit Fachbüchern und die PV-Anlage genutzt, welche dringend erweitert werden muss. Ausführliche Informationen finden Sie auf der Internetseite:  www.cte-school-partnership-ghana.de.

 Obwohl der ghanaische Musiklehrer kein Wort Deutsch sprach, verstanden die Schülerinnen und Schüler alles. Denn Musik ist eine universelle Sprache, die nicht auf der Zunge liegt, sondern von Herzen kommt.

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Trommelfeuer – Besuch von Morphius

 „Ba ba suma dee dee …“ Es schallt Gesang aus der Aula der Oberschule Twist. Doch der lautmalerisch anmutende Text ist unverständlich. Das ist nicht weiter schlimm, denn er hilft den Schülerinnen und Schülern, den Rhythmus des Liedes einzuhalten. Bevor man ein Stück auf der Trommel zu spielen lernt, muss man den Rhythmus schon verinnerlicht haben. Deswegen singen die Klassen fünf bis sieben an diesem Dienstag, den 28. November 2017, zusammen mit dem Musikprofessor Morphius Eurapson-Quaye aus Ghana. Anschließend klopfen sie den Beat auf ihren Körpern nach, um die Koordination der Bewegungen zu üben. All der Aufwand und die Vorübungen lohnen sich: Am Ende der außergewöhnlichen Musikstunde bricht ein Trommelfeuer los, das mitreißt, und noch lange in den Ohren, Köpfen und Fingern der Schülerinnen und Schüler nachhallt.


 Eine Klangreise in die Musiktraditionen fremder Länder und Traditionen für die Oberschüler der Klassen 5 und 6

Zwei Musikstunden der besonderen Art erlebten die Schüler der 5.und 6.Klassen der Oberschule Twist. Sie konnten Klänge aus verschiedenen Ländern der Welt hautnah erleben. 
Reinhard Stille aus Steyerberg hat vor vielen Jahren angefangen Instrumente aus aller Welt zu sammeln und zu spielen. Seine Sammlung beinhaltet inzwischen ca. 40 Instrumente wie z.B. Didgeridoo und Schwirrholz aus Australien, Konzertgong und Wölbbrettzither aus China, Djembe , Schlitz-und Sprechtrommel aus Afrika, Angklungs aus Indonesien, Steeldrum aus der Karibik und viele mehr. 25 dieser Instrumente stellte er in einer Schulstunde den Kindern vor. Er erzählte etwas über Material, Herkunft und Geschichte der jeweiligen Instrumente und spielte sie mit zum Teil sehr ungewöhnlichen Tönen. Die Anwesenden wurden sehr geschickt in seine Vorführung mit einbezogen zum Staunen gebracht.  Dabei entstanden „Gespräche“ mit Angklungs, Rhythmusübungen an der großen Ritualtrommel, Bewegungen und Tanzübungen. 
Dass die Instrumente nicht nur zum Angucken sondern auch zum Anfassen und Spielen  sind,  erlebten die Schüler dann in der zweiten Stunde. Jetzt  konnten sie gemeinsam an den Instrumenten spielen. Nach Vorgaben von Herrn Stille entstanden  Melodien und Rhythmen. Mögliche Ängste vor dem Falschspielen wichen der Freude am Entdecken von Rhythmen und Klängen.
Reinhard Stille sieht seine Vorführungen als Ergänzung zum Musikunterricht,  eine Ergänzung, die unseren Schülerinnen und Schülern sehr viel Freude bereitet hat.

Religion

Tod und Sterben gehören zum Leben – zwei Projekttage an der Oberschule Twist zum Thema „Hospiz“

  Wenn es um Tod und Sterben geht, werden viele Menschen nachdenklich und sprachlos, denn gerade bei diesem sensiblen Thema bestehen große Berührungsängste.
Die 10. Klassen der Oberschule Twist haben im Religionsunterricht mit ihren Religionslehrern Frau Bloem, Frau Hornung und Herr Luttermann dieses Thema aufbereitet.
Am Ende der Einheit gestalteten sie unter der Leitung der Hospizhilfe Meppen zwei Projekttage zu diesem sensiblen Thema.

Fünf engagierte Hospizlerinnen gaben den Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, sich mit dem Thema „Tod  und Sterben“ auseinanderzusetzen und beantworteten viele Fragen
anzusprechen. Es wurde einen Bogen ins Positive geschlagen: Wo finde ich Trost und was tut mir gut, wenn ich traurig bin?
Auch die Lehrer wurden am letzten Tag miteinbezogen: Sie sollten jedem Schüler einmal sagen, warum es gut ist, den betreffenden Schüler in der Klasse zu haben. Dadurch wurde ein Gefühl der Wertschätzung zum Ausdruck gebracht und es sollte klar werden, dass jeder Mensch wichtig und wertvoll ist.
In verschiedenen Aktionen wurde zum Beispiel auch versucht, einmal nachzuempfinden, wie es sich anfühlt, ständig Schmerzen zu haben oder eine schwere körperliche und seelische Last mit sich herumzutragen.

Bei Todesfällen in der Familie werden Dinge wie Traurigkeit, Tod und Sterben oft nicht zur Sprache gebracht und tabuisiert. Man sollte jedoch frühzeitig lernen, dass man negative Dinge nur gemeinsam und im Dialog bewältigen kann. Der Ansatz der Projektarbeit war auf den Ausdruck von eigenen Gefühlen, Vorstellungen der Schülerinnen und Schüler gerichtet.
Die Methoden, wie den jungen Menschen dieses Thema näher gebracht wurde, waren vielfältig.
Am Ende des zweiten Tages waren alle von der Nachhaltigkeit des Projekts überzeugt und dankten den fünf Hospizlerinnen für ihre fruchtbare und einfühlsame Arbeit.

Kunst/Werken

Smartphone ohne Grenzen

Ein Cross-Over von analoger Papier-Collage und digitaler Fotografie

Die Schülerinnen und Schüler der 10. Klasse erfinden im Kunstunterricht ganz neue Funktionsweisen für ihr Smartphone bzw. erweitern diese mit neuen Funktionen, die es so noch nicht gibt.

Die Erarbeitung des Endprodukts – eine digitale Fotografie des „Smartphones ohne Grenzen“, stellt eine komplexe Aufgabe dar, bei der digitale Arbeitstechniken mit Gestaltungsverfahren aus dem klassischen Kunstunterricht verknüpft werden. Digitale Fotografie, planvolles Entwickeln von Bildstrategien – insbesondere mithilfe von Skizzen-, Internetrecherche und Arbeiten mit farbigem Papier verbinden sich zu einer Cross-Over-Gestaltung, die das Smartphone-Display sprengt.
Angeregt wurde diese Unterrichtsaufgabe von Bildern des Instagram-Künstlers Anshuman Gosh.
Die Kanten des Smartphones sind nicht die Enden der virtuellen Wirklichkeit. Hände greifen von der realen Welt in die virtuelle Welt hinein und zeigen die Verbindungen von Analog und Digital im fotografischen Endprodukt auf.

Quelle: Kunst und Unterricht: Mit Smartphones und Tablets. Claus Zirwes. Heft 415/416 (2017) S. 53-55

 

 
 
 
 
 
 

 

Kunst mit kreativen Ideen im Homeschooling

….viele besondere kreative Ideen und Umsetzungen waren dabei. Wir haben positive Rückmeldungen von den Schülerinnen und Schülern, dass sie sehr viel Freude an der Aufgabe hatten und es eine willkommene Abwechslung im Homeschooling war