Betriebsbesuch bei der Firma Peters
Wir besuchten im September die Firma Peters Maschinenbau. Mitarbeiter Herr Strehse führte uns durch die Produktionshallen, wo uns gezeigt wurde, wie ein Siloanhänger gebaut wird. Wir haben gelernt, wie der Schweißprozess des Rahmens funktioniert und die Programmierung des Schweißroboters, die für diesen Vorgang notwendig war. Einige Teile des Rahmens wurden in einer Maschine mit Laser bearbeitet, um eine bestimmte Form zu erzeugen. Große Teile wurden in einem Raum mit einem Roboter platziert, der zwei Teile der Struktur zu einem verschweißte. Abschließend wurde uns das Lager gezeigt, wo die verschiedenen Materialien gelagert werden. Vielen Dank an die Firma Peters, dass sie uns einen so interessanten Einblick in ihre Firma gaben.
Oberschule Twist – Schule am See vereinbart Kooperation mit Fa. Peters Maschinenbau
Berufsvorbereitung und Berufsorientierung haben inzwischen einen hohen Stellenwert in der schulischen Bildung. Bereits ab Klasse 8 in der Hauptschule absolvieren die Schüler sogenannte Praxistage in den umliegenden Betrieben ihrer Wahl. Es folgen die zwei– bis dreiwöchigen Betriebspraktika auch für die Schüler der Klassen 9 und 10 der Realschule. Darüber hinaus können die Schüler an Betriebserkundungen teilnehmen, die auf freiwilliger Basis außerhalb des regulären Unterrichts von Helmut Korte, Sozialarbeiter der Schule, organisiert werden.
Die Schule braucht Betriebe, die sich bereit erklären sowohl Praktikanten aufzunehmen als auch darüber hinaus Projekte anzubieten, sodass Schüler in Kleingruppen in den Betrieben etwas herstellen können. Die Firma Peters Maschinenbau GmbH & Co. KG hat sich bereit erklärt, mit der Oberschule Twist zu kooperieren und damit die Möglichkeit eröffnet, dass Schüler in dem Betrieb an einem eigenen Projekt arbeiten können. So wurde bereits in vergangener Zeit in Kooperation mit der Firma Peters eine Bank von Schülern hergestellt, die in der Schule ihren Nutzen gefunden hat.
Günter Peters, der die Firma vor zehn Jahren gründete, hat inzwischen 120 Angestellte. Der Betrieb mit einer Fläche von 7500 qm stellt unter anderem Metallbauteile für Anhänger, Güllewagen und Schiffskabinen her und beliefert Firmen in Deutschland und den Niederlanden. Noch 2007 wurde eine weitere Halle für Lasertechnik gebaut.
Herr Peters beklagt jedoch, dass es kaum Bewerber für Ausbildungsplätze gibt. Aus diesem Grunde ist es umso wichtiger, dass Schüler in den Betrieb gehen, um einen Einblick in den Bereich Metallbau zu erhalten. Eine Ausbildung zum Maschinen- und Anlagenführer dauert zwei Jahre, die Ausbildung zum Metallbauer weitere eineinhalb Jahre. Die Auszubildenden haben gute Chancen, nach der Ausbildung übernommen zu werden.