Schulprogramm (Stand:01.02.2020)
Teil A:
Schularbeitsprogramm
Leitbild – Entwicklungsziele – Maßnahmenplanung
1. Situationsbeschreibung
Gründung: | 1975 |
Oberschule seit: | August 2012 |
Anzahl Schüler: | 309 |
Anzahl Lehrer: | 32 |
Anzahl Sozial-pädagogen | 1 |
Unterrichtsver-sorgung: | 98,00 % |
Seit Beginn des Schuljahres 2005/2006 wird die Oberschule Twist als offene Ganztagsschule geführt. An vier Tagen in der Woche (montags – donnerstags) können die Schülerinnen und Schüler ihre Hausaufgaben unter Aufsicht in der Schule erledigen, an Förderangeboten der Fächer Mathematik, Deutsch und Englisch und an zahlreichen Arbeitsgemeinschaften teilnehmen (siehe AG-Heft). Während die Hausaufgabenbetreuung und das Förderangebot in der Regel von den Lehrerinnen und Lehrern der Schule durchgeführt werden, sind bei den Arbeitsgemeinschaften die sogenannten „außerschulischen Anbieter“ (z. B: Musikschule, Kunstschule, pädagogische Mitarbeiter) bei der Umsetzung dieser AGs aktiv.
Auch im Bereich der Berufsorientierung bietet die Oberschule vielfältige Kooperationen an (siehe Seite 4).
a. Schulleitung:
Frau Rengers (Schulleiterin) Tel. 05936 – 92339 – 12
Herr Bentlage (Konrektor) Tel. 05936 – 92339 – 16
Frau Tymann (Didaktische Leitung) Tel. 05936 – 92339 – 15
Schulsekretärin: Frau Vedder Tel. 05936 – 92339 – 0
b. Schüler- und Elternschaft
Die Schülerinnen und Schüler unserer Schule kommen aus den Grundschulen der
Ortsteile: Twist-Bült und Neuringe (Marienschule), Twist-Siedlung (Ansgarschule), Schöninghsdorf und Hebelermeer (Franziskusschule), Rühlermoor / Rühlerfeld (Christopherusschule) sowie der Grundschule Adorf. In den letzten Jahren hat der Zuzug niederländischer Familien in der Gemeinde Twist stark zugenommen. Dieses liegt vor allem an der Grenzlage, so dass der Anteil der niederländischen Schüler/innen sich erheblich gesteigert hat.
Sie erhalten Deutsch-Förderunterricht und integrieren sich in der Regel sehr schnell in unsere Schulgemeinschaft. Zusätzlich gab es Zuzüge durch Migranten unterschiedlicher Nationalitäten, wie zum Beispiel Polen oder Rumänien, die als Arbeitskräfte nach Twist gekommen sind sowie Flüchtlingskinder z.B. aus dem Irak und Syrien.
Das Leben der Twister Bürgerinnen und Bürger und somit auch das der Schülerinnen und Schüler unserer Schule ist stark geprägt durch die dörflichen Strukturen ihres Lebensraumes. Dabei spielen die Freizeitangebote der Sportvereine ebenso eine Rolle wie die Aktivitäten der örtlichen Schützenvereine. Die große Mehrheit der Bevölkerung ist katholisch geprägt, sodass auch kirchliche Veranstaltungen ihren Platz (Messdiener, Jugendgruppen) im Alltag der Schülerschaft haben.
Für die Twister Familien finden sich viele Arbeitsmöglichkeiten in einigen größeren Produktionsbetrieben mit überregionaler Bedeutung (Kunststoffverarbeitung, Nahrungsmittel, Fahrzeugbau) und in etwa 300 meist mittelständischen gewerblichen Unternehmen, die in der Region ansässig sind.
c. Organisationsstruktur
siehe link Organisation
d. Kooperationspartner:
Die Zusammenarbeit mit anderen Schulen bzw. außerschulischen Partnern hat in den letzten Jahren stark zugenommen und nimmt in der pädagogischen Arbeit unserer Schule einen hohen Stellenwert ein. Zurzeit arbeiten wir sowohl mit schulischen als auch mit betrieblichen und sozialen Kooperationspartnern sowie hiesigen Vereinen zusammen. Mit den Partnern, die mit „KV“ gekennzeichnet sind, bestehen schriftliche Kooperationsverträge:
Schulische Kooperationspartner:
Grundschulen der
Gemeinde Twist Übergang Grundschule – Sekundarbereich I
Förderschule Beratung und Abordnung einer Förderschullehrkraft
BBS Papenburg (KV) Berufsvorbereitung ———– nicht aktiv
BBS Meppen (KV) Berufsvorbereitung
Twents-Carmel-College Schüleraustauschprogramm mit dem WPK Niederländisch
Oldenzaal
Soziale und öffentliche Einrichtungen:
Bundesagentur
für Arbeit wöchentliche Beratung durch eine Berufsberaterin in der Schule
Rotes Kreuz GTS und Erste Hilfe Kurse für die Schulgemeinschaft
Mobiler Dienst Beratung
Vereine und Verbände:
Germania Twist Sport
Grenzland Twist Sport
Wirtschaftsverband MinT
Emsland e.V.
Betriebliche Kooperationen:
bekuplast Berufsorientierung, Projekt MinT
BP Lingen Finanzielle Unterstützung von Projekten; Berufsorientierung
DSM Berufsorientierung
Maschinenbau Peters Zusammenarbeit im „Pofil Technik“ (Junge-Ems-Achse)
Nögel Berufsorientierung
Wavin Berufsorientierung, Projekt MinT
Soziale Einrichtungen:
Alten- und Pflegeheim Soziales Projekt
St. Anna Berufsorientierung, Soziales Projekt
PflegeWohnen Berufsorientierung, Soziales Projekt
„Auf dem Bült “
bekuplast Berufsorientierung, Projekt MinT
Kindergärten Twist Soziales Projekt
Caritas Soziales Projekt
2. Leitbild der OBS Twist
a. Präambel
Als weiterführende Schule im Sek-I-Bereich bieten wir allen Schülerinnen und Schülern der Twister Ortsteile die Möglichkeit des Oberschulbesuchs.
Auf der Basis eines christlichen Menschenbildes sind gegenseitige Wertschätzung und Toleranz die Grundlage unseres Zusammenlebens in der Schule. Darauf aufbauend ist es unser Ziel, die Schülerinnen und Schüler zu selbstständigem Lernen und eigenverantwortlichem Handeln zu befähigen.
Die Vorbereitung auf eine berufliche Ausbildung bzw. der Übergang auf eine weiterführende Schulform sind Schwerpunkte unserer Arbeit. An unserer Schule fördern wir soziale Fähigkeiten und sinnvolles Freizeitverhalten.
Alle am Schulleben Beteiligten sind sich ihrer Verantwortung für das Erreichen der gemeinsamen Ziele bewusst.
b. Leitsätze für das Schulprogramm der OBS Twist
(Von Schülern, Eltern und Lehrern auf einer gemeinsamen Tagung am 22.05.07 in Salzbergen entwickelt und von der Gesamtkonferenz am 03.12.07 einstimmig verabschiedet. Überarbeitet und einstimmig verabschiedet von der Gesamtkonferenz am 30.10.13)
1. | Wie pflegen einen offenen und ehrlichen Umgang miteinander, geprägt von gegenseitigem Respekt und Toleranz. |
2. | Wir setzen uns für ein hohes Leistungsniveau ein, indem wir uns offen gegenüber Unterrichtskonzepten zeigen, die die Schüler motivieren und aktivieren. |
3. | Wir bereiten die Schülerinnen und Schüler auf die Anforderungen in Beruf und Gesellschaft vor. Dabei kooperieren wir mit Eltern, Betrieben und jugendrelevanten Einrichtungen. |
4. | Wir fördern die Bereitschaft unserer Schülerinnen und Schüler zu sozialem Handeln innerhalb und außerhalb der Schule. |
5. | Wir Schülerinnen und Schüler, als wichtigster Teil der Schulgemeinschaft, fühlen uns verantwortlich für ein gutes Miteinander, indem wir das Schulleben durch vielfältige Aktivitäten bereichern. |
6. | Wir stärken die Schülerinnen und Schüler im Umgang mit den Informationstechnologien und Schlüsselqualifikationen. |
7. | Unser Unterricht und unser Schulleben werden durch die Kooperation mit externen Fachleuten und außerschulischen Mitarbeitern bereichert. |
8. | Unsere Schule bietet verschiedene Ganztagsangebote, die den Interessen der Schülerinnen und Schüler entsprechen. |
9. | Wir machen unseren Schülerinnen und Schülern die Bedeutung einer gesunden Lebensführung bewusst. |
10. | Unsere Schule nutzt die Möglichkeiten des naturnahen Schulumfeldes zum Lernen, Spielen und Gestalten. |
Wir pflegen einen offenen und ehrlichen Umgang miteinander,
geprägt von Toleranz und gegenseitigem Respekt.
Jede Schülerin und jeder Schüler hat das Recht ungestört zu lernen.
Jede Lehrerin und jeder Lehrer hat das Recht ungestört zu unterrichten
Jeder muss die Rechte des anderen akzeptieren!
- Ich darf das Schulgelände aus versicherungstechnischen Gründen während der Schulzeit nicht unerlaubt verlassen.
- Ich muss mein Fahrrad im Fahrradstand abschließen und den Roller auf dem vorgesehenen Parkplatz abschließen.
- Alle Spiele, die meine Mitschüler verletzen oder gefährden, muss ich unterlassen.
- Wir achten alle gemeinsam auf Sauberkeit und Ordnung in der Schule und auf
dem Schulgelände.
- Die Schulstraße ist ein Ort zur Unterhaltung und für kleine gesellige Spiele
gedacht. Wenn ich rennen oder toben will, muss ich nach draußen gehen.
- In den großen Pausen bleiben die Klassenräume geschlossen; in den
Wechselpausen bleiben wir in der Klasse und nicht auf dem Flur.
- Jacken und Mäntel muss ich ohne Wertsachen im Flur aufhängen.
- Energy-Drinks sind an unserer Schule verboten. Während des Unterrichts darf mit Erlaubnis des Lehrers nur Wasser getrunken werden; wir verzichten auf Kaugummi und Salzgebäck.
- Ich darf keine Waffen, keine Tabakwaren und keinen Alkohol oder andere Drogen mit zur Schule bringen, benutzen oder konsumieren.
- Mein Handy ist während des Unterrichts ausgeschaltet; es kann mit Erlaubnis des Lehrers zu Unterrichtszwecken benutzt werden. In den großen Pausen dürfen nur die 10. Klassen Ihr Handy im Innenhof („Quasselgarten“) nutzen.
- Als Schüler muss ich die Anordnungen der Lehrer und des Schulpersonals befolgen.